Heute ist der 3.te Tag und ich habe die erste Nacht durchgeschlafen, deshalb bin ich etwas spät dran.
Maria ist schon ganz nervös als ich komme, schließlich muss ich pünktlich in der Schule sein.Aber ich bin immer noch ganz entspannt und schaffe es auch noch meinen obligatorischen „Guten-Morgen-Espresso“ in Ruhe zu trinken. Und schon geht es wieder in einen neuen Schultag.
Wir sind wieder zu dritt und es überrascht mich immer wieder wie schnell man sich an diesen Tagesablauf gewöhnt. Bei der ersten Pause verkünden meine beiden Mitstudenten „We want to go to the market“ „When?“ fragt unsere Lehrerin Alissa nach – „Now“ ist die Antwort und damit lassen sie uns etwas verblüfft zurück. Für mich sehr positiv – ich habe nach der Pause Einzelunterricht und verbringe die restliche Zeit bis zur Mittagspause damit zu beschreiben was ich auf Bildern sehe. Mit jeder Beschreibung wird es leichter und in dieser Mittagspause sind wir bereits zu viert. Jetzt ist im Cafe`schon die Schweiz, Osttirol und Bayern vertreten. Es wird wahnsinnig viel gelacht und wieder einmal wird mir bewusst welches Privileg es ist so einen Urlaub machen zu dürfen. Wie schön es auch ist neue Leute kennenzulernen und wie faszinierend dass man überall Menschen findet die auf einer Wellenlänge sind.
Nach der Mittagspause ist einer meiner Mitstreiter wieder da, die andere ist müde und für heute „unpässlich“. Ausserdem kommt Silva zu uns und Silva geht einfach einmal davon aus dass wir alle Wörter kennen und redet ohne Punkt und Komma 😉 Auf einmal sind der dänische Student und ich der Kellner und der Gast und wir reden fröhlich aufeinander ein. Da mein „Kellner“ wenig italienisch aber dafür mehr französch spricht wird es ein vielsprachiges Gespräch mit viel „Bene“ „Tutto bene?“ und „Lei cosa mi consiglia?“ Aber es macht Spaß und wir reden uns um Kopf und Kragen.
Irgendwann ist es schon wieder 16.00 Uhr und wieder geht ein Tag zu Ende. Erich, Karin und ich treffen uns noch zum Hausaufgaben machen und um einen Vino frizzante und ein Birra bicicletta also ein Radler zu trinken (ja, ja ich weiß ihr habt Hausaufgaben und ich dumme Witze gemacht – aber ihr wisst ja ich bin während dem Unterricht so fleißig ich muss keine Hausaufgaben machen 😉 )
Dann bricht ein Teil von uns auf um zur Weinprobe zu fahren und ich bleibe hier, schreibe den Blog während ich in der Sonne sitze und meinen Vino genieße. Ich genieße dieses Lebensgefühl, die Freiheit zu tun was ich will und das Privileg in genau diesem Moment an genau diesem Platz sein zu dürfen. Um 19.00 Uhr werde ich dann bei Maria sein und es genießen mich in einem fremden Land daheim zu fühlen…
Ci vidiamo
Ja hallo meine liebe! 🙂
Ich hoffe ihr verrückten Hühner lebt noch, ansonsten muss ich halt noch mal kommen und das Osttirol vertreten. Ich wünsche euch weiterhin seeeehr viel Spaß auch mit den Dänen (Ich hab so Rückenschmerzen! Ich glaub ich muss auf den Markt gehen 😀 ) naja.. Ich hoffe du genießt die Zeit noch in der „Metropolen-Stadt“ und brav lernen und Hausaufgaben machen 😛
Tanti baci, Krissi 💝
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