Verschiedene Möglichkeiten um zur Schule zu kommen oder Dänen reisen anders…

Mittlerweile hat sich der Tagesablauf hier eingespielt und ich habe wieder eines der großen Rätsel meiner kleinen italienischen Welt gelöst…

Ausgangssituation: Seit Mittwoch werde ich täglich langsamer… Ich habe zwar den Wecker in meinem Handy auf sieben gestellt, aber wenn ich aus dem Bad komme und mich angezogen habe ist es bereits 7.40 – 7.45 Uhr. Das überrascht mich immer wieder und ich schiebe es erst einmal darauf dass ich einfach jeden Tag entspannter werde und deshalb länger brauche. Nur wie schaffe ich es dann tatsächlich schon um 7.55 Uhr auf der Piazza zu sein wenn ich doch erst um 7.45 Uhr bei meinem leckeren Frühstück sitze? Die Lösung des Rätsels ist ganz einfach 😉

Maria sorgt dafür dass ich immer pünktlich bin. Ich stehe zwar mit dem Wecker von meinem Handy auf, aber schaue dann nur noch auf die große Uhr in meinem Zimmer und die geht seit Mittwoch anders 😉  Sie geht immer schon ein bisschen vor und so habe ich jeden Tag genug Zeit für mein Frühstück und einen kurzen Besuch im Café auf der Piazza.

Mein Mitstudent aus Dänemark und ich haben sich als fester Kern in unserer Gruppe entwickelt und so genießen wir die Vorzüge die es mit sich bringt in einer sehr kleinen Gruppe zu lernen. Das ist definitiv ein Glücksfall und an diesem Vormittag kämpfen wir uns durch die Verbi regolari und die Verbi irregolari und sollen dann ein bisschen erzählen. Also was wir gerne mögen nicht so gerne mögen und auch wie wir zur Schule kommen. Ich schließe meine Aufzählungen mit „Io vado a scuola a piedi“ und mein Mitstudent beginnt mit dem Satz des Tages: „Io vado a scuola con la vagina“ eigentlich meinte er „con la macchina“ 🙂

Unsere Runde in der Pause hat sich vergrößert und jetzt ist auch Otmar aus Trier dabei – der in Rom arbeitet – und Florence aus Paris die ebenso wie meine beiden Schweizer Studenten sehr viele Sprachen spricht. Es ist schön wie offen und ungezwungen alle miteinander umgehen und wie die Kommunikation italienisch – englisch – deutsch und französisch läuft. Jeder nimmt Rücksicht auf den anderen und jeder hat Spaß.

Nachmittags fahren wir mit dem Schuldirektor Cesare in das Museo Archeologico Nazionale in Sarsina. Eine tolle Möglichkeit auch die Studenten der anderen Kurse noch näher kennenzulernen. Wir sehen uns das Mausoleo die Obulacco und il monumento a Plauto an. Die Führung hält Cesare in Italienisch und es ist beeindruckend wie viel ich nach dieser kurzen Zeit verstehe und wie wenig ich nachfragen muss. Nach dem Museum bekommen wir die Möglichkeit in der Cattedrale di San Vicinio vom Priester das berühmte „collare“ umgelegt zu bekommen. Das collare ist eine Art Fessel. Ein Halsband das früher für die Exorzismen benutzt wurde. Ganz egal wie gläubig man ist, es ist ein beeindruckender Moment mit gesenktem Kopf vor dem Priester zu stehen der dir dann das collare umlegt und ein Gebet mit dir spricht…

Nach einem gemütlichem Kaffe fahren wir wieder zurück und ich treffe noch die beiden Schweizer Karin und Erich im Café an der Piazza. Die beiden sitzen an ihren Hausaufgaben und mir fällt ein dass ich noch einiges zu tun habe. Zuhause angekommen erzähle ich erst einmal Maria von meinen Erlebnissen und dabei fällt mir auf, dass ich ihr tatsächlich jeden Tag mehr erzählen kann. Ihr fällt das auch auf und sie ist sehr stolz auf mich. Nach einem hervorragenden Essen schauen wir noch zusammen Commisario Rex und dann gehe ich tatsächlich noch Hausaufgaben machen und lernen…

Die erste Woche neigt sich dem Ende zu – ich habe viele nette Menschen kennengelernt. Ich habe gelernt Land und Leute zu genießen und mich meinem Tempo anzupassen und ich habe zweifelsohne mein Italienisch sehr verbessert…

Aber auch der erste Abschied steht bevor. Erich war nur für eine Woche hier und fährt heute nach Hause zu seiner Familie auf die er sich sehr freut. Für mich steht noch eine ganze Woche auf dem Programm und ich freue mich sehr auf das Wochenende.

Ich werde den Markt in Cesena besuchen und vielleicht auch nach San Marino und San Leo fahren. Aber zuerst werde ich das große Fest in Bagno genießen…

Bilder vom Museum folgen sobald ich zuhause bin…

Ci vediamo

 

Tag 3… oder manche nehmen es leicht…

Heute ist der 3.te Tag und ich habe die erste Nacht durchgeschlafen, deshalb bin ich etwas spät dran. 

Maria ist schon ganz nervös als ich komme, schließlich muss ich pünktlich in der Schule sein.Aber ich bin immer noch ganz entspannt und schaffe es auch noch meinen obligatorischen „Guten-Morgen-Espresso“ in Ruhe zu trinken. Und schon geht es wieder in einen neuen Schultag.

Wir sind wieder zu dritt und es überrascht mich immer wieder wie schnell man sich an diesen Tagesablauf gewöhnt. Bei der ersten Pause verkünden meine beiden Mitstudenten „We want to go to the market“ „When?“ fragt unsere Lehrerin Alissa nach – „Now“ ist die Antwort und damit lassen sie uns etwas verblüfft zurück. Für mich sehr positiv – ich habe nach der Pause Einzelunterricht und verbringe die restliche Zeit bis zur Mittagspause damit zu beschreiben was ich auf Bildern sehe. Mit jeder Beschreibung wird es leichter und in dieser Mittagspause sind wir bereits zu viert. Jetzt ist im Cafe`schon die Schweiz, Osttirol und Bayern vertreten. Es wird wahnsinnig viel gelacht und wieder einmal wird mir bewusst welches Privileg es ist so einen Urlaub machen zu dürfen. Wie schön es auch ist neue Leute kennenzulernen und wie faszinierend dass man überall Menschen findet die auf einer Wellenlänge sind.

Nach der Mittagspause ist einer meiner Mitstreiter wieder da, die andere ist müde und für heute „unpässlich“. Ausserdem kommt Silva zu uns und Silva geht einfach einmal davon aus dass wir alle Wörter kennen und redet ohne Punkt und Komma 😉 Auf einmal sind der dänische Student und ich der Kellner und der Gast und wir reden fröhlich aufeinander ein. Da mein „Kellner“ wenig italienisch aber dafür mehr französch spricht wird es ein vielsprachiges Gespräch mit viel „Bene“ „Tutto bene?“ und „Lei cosa mi consiglia?“ Aber es macht Spaß und wir reden uns um Kopf und Kragen.

Irgendwann ist es schon wieder 16.00 Uhr und wieder geht ein Tag zu Ende. Erich, Karin und ich treffen uns noch zum Hausaufgaben machen und um einen Vino frizzante und ein Birra bicicletta also ein Radler zu trinken (ja, ja ich weiß ihr habt Hausaufgaben und ich dumme Witze gemacht – aber ihr wisst ja ich bin während dem Unterricht so fleißig ich muss keine Hausaufgaben machen 😉   )

Dann bricht ein Teil von uns auf um zur Weinprobe zu fahren und ich bleibe hier, schreibe den Blog während ich in der Sonne sitze und meinen Vino genieße. Ich genieße dieses Lebensgefühl, die Freiheit zu tun was ich will und das Privileg in genau diesem Moment an genau diesem Platz sein zu dürfen. Um 19.00 Uhr werde ich dann bei Maria sein und es genießen mich in einem fremden Land daheim zu fühlen…

Ci vidiamo

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…kurzer Gruß vom zweiten Tag…

Das Wetter ist ein bisschen bewölkt, aber meine Mitstudentin dafür sehr heiter – angeheitert  😉 Das bedeutet auch, dass sie heute alles ziemlich locker sieht und sehr gerne mit „I don`t know“ antwortet.  😉 Sie hat tatsächlich eine Fahne dass ihr Vino Rosso von gestern bei mir auch noch heute via Inhalation wirkt und die Schweizerin ist gar nicht gekommen  🙂

Unfassbar aber ich bin tatsächlich die einzige die Hausaufgaben gemacht hat 😉 So etwas ist mir ganz neu 🙂

Heute nachmittag schauen wir uns erst einen Film an und dann habe ich noch 2 Stunden Einzelunterricht auf die ich mich sehr freue.

Also bis bald…

Ciao alla prossima

Sprachurlaub – Ankunft & Tag 1

Ein Lächeln ist oft das Wesentliche.
Man wird mit einem Lächeln bezahlt.
Man wird mit einem Lächeln belohnt.
Man wird durch ein Lächeln belebt.
(Bekenntnis einer Freundschaft – Der kleine Prinz)

Die erste Nacht liegt hinter mir und ich habe noch ein bisschen Zeit bis zum Frühstück. Zeit die ich nutzen möchte um euch von meiner Ankunft zu berichten…
Nachdem ich das Haus gestern gefunden hatte, kam mir eine lächelnde Maria entgegen. Maria ist eine kleine, zierliche ältere Frau die nach meinem fließenden Text am Telefon davon überzeugt war dass ich italienisch kann. Persönlich kann man viel leichter erklären dass es wirklich nur Basics sind und sie den makellosen Text meinem Freund zu verdanken hatte 😉
Die Wohnung ist hell und offen und mein Zimmer klein und sauber und hat einen Schreibtisch der mir das Lernen gleich viel angenehmer machen soll.
Ich hole also erst einmal mein Gepäck aus meinem Auto und Maria ist begeistert dass eine Frau so ein schönes Auto hat. Mein Geschenkkorb macht sie sprachlos und sie kann es nicht fassen dass der ganz allein für sie sein soll. Es ist schön wenn sich jemand so freuen kann. Sie erklärt mir auch, dass sie den erst morgen auspacken kann weil da erst ihr Sohn kommt und dem muss sie ihn unbedingt noch zeigen. Ich freue mich über ihre Freude und die Art es zu zeigen.
Nachdem ich ausgepackt und geduscht habe, geht Maria mit mir in die Innenstadt – die wirklich nur ein paar Meter von hier entfernt liegt – und zeigt mir die Schule. Ich bin von ihrer hilfsbereiten und herzlichen Art sofort begeistert. Ich werde dann mit dem Hinweis dass wir um 19.00 Uhr essen entlassen um mir das Centro anzusehen. Und was es da zu sehen gibt ist wirklich wunderschön. Ein romantischer und gemütlicher Stadtkern lädt mir kleinen Cafés, Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Die Menschen sind freundlich und man kommt schnell ins Gespräch. Auf den Bänken die dort überall stehen sitzen alte Frauen und diskutieren das Tagesgeschehen und wenn sie auch erst kritisch dreinschauen reagieren alle total nett auf einen freundlichen Gruß…
Natürlich begeistern mich auch die kleinen Boutiquen und Geschäfte und ich denke ich muss hier noch die eine oder andere Shoppingrunde drehen 😉
Pünktlich zum Essen bin ich natürlich zuhause. Zusammen schauen wir uns eine Spielshow auf Rai Uno an, denn hier kann ich lernen die richtigen Wörter zu finden meint Maria. Wir diskutieren über alles Mögliche und schaffen es immer wieder uns zu verständigen. Das Essen ist ein Traum – selbstgemachte Tortellini in Tomatensoße und zartes Kalbsfleisch mit Erbsen…

Der Tag war sehr lang und so gehe ich sehr früh zu Bett, denn ich bin sehr, sehr müde. In der ersten Nacht kämpfe ich allen Ernstes gegen etwas dass man vielleicht mit Seekrankheit vergleichen kann. Die Matratze auf meinem Bett ist so dick und weich dass es wie auf einem Schiff schwankt sobald ich mich bewege und es ist natürlich auch Ewigkeiten her seitdem ich in einem Einzelbett geschlafen habe. Also hämmere ich beim Umdrehen in der Nacht einige Male Maria aus dem Schlaf weil ich mit meinem Knie an die Wand donnere und habe das Gefühl ich wäre auf einem Boot…
Am Morgen höre ich Maria schon um 6.00 Uhr aufstehen, schließlich soll ich dann um 7.00 Uhr ins Bad gehen und um 7.45 Uhr frühstücken. Und was soll ich sagen? Ich halte tatsächlich den Zeitplan ein und verlasse um 8.00 Uhr das Haus. Habe noch Zeit für mich und freu mich dass ich einen hervorragenden Espresso mit einem netten Gespräch verbinden kann. Der Preis für den Espresso mit Wasser liegt bei einem unfassbaren Euro – unglaublich…
Dann beginne ich den Ernst des Lebens und starte zu meinem Einstufungstest – der mich erst einmal schlagartig ernüchtert und mir begreiflich macht dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe. Aber wie sagt man immer so schön? Der Weg ist das Ziel und nachdem der Anfang gemacht ist wird es auch zuhause weiter gehen. Wir werden also in Gruppen aufgeteilt und bei mir ist ein älteres Ehepaar aus Dänemark und später kommt noch eine Schweizerin dazu. (Nur einen Insider für meinen Kollegen Uwe der mit mir in Deutschland im Italienischkurs ist – die Aussprache ist wie wir es kennen und ja es steigert mein Ego… 😉 )
Unsere Lehrerin Alissa legt ein angenehmes Tempo vor und es gibt eine Besonderheit – der Unterricht findet komplett in Italienisch statt. Man kann zwar zur Not in Englisch nachfragen, aber die Antwort erfolgt immer italienisch. Ich persönlich finde das absolut perfekt weil ich dabei auch merke dass ich mittlerweile schon sehr viel verstehe wenn mir auch noch manchmal die Worte fehlen um selbst so perfekt zu formulieren. Andere sind irritiert, aber wir sind nun mal in Italien oder haben das manche schon vergessen?
Der Schultag beginnt um 9.00 Uhr, es gibt eine „Pausa“ und geht dann erst einmal bis 12.30 Uhr. Anschließend haben wir Mittagspause und die verbringe ich mit zwei anderen Studenten aus der Schweiz in dem kleinen Café am Marktplatz. Gemeinsam genießen bei angenehmen, sommerlichen Temperaturen ein Panini, kühles Wasser und einen Espresso… Wahrscheinlich werde ich es zuhause nicht mehr ohne anständigen Espresso aushalten…
Nach der Pause treffen wir dann auf Silva, eine fröhliche Italienerin die uns einfach mitreißt. Der Kurs ist mittlerweile auf mich und den Anwalt aus Dänemark geschrumpft weil die anderen beiden Damen nicht so fit waren und so wird der Nachmittag sehr lernintensiv. Wir wiederholen Uhrzeiten, Tageszeiten, Jahreszeiten, Jahreszahlen und plaudern über unsere Tagesabläufe, unsere Vorlieben und Abneigungen und haben viel Spaß dabei.
Nach dem Unterricht raucht mein Kopf und unser Deutsch–Schweizer Dreiergespann trifft sich wieder im Café und wir beschließen den Tag mit einem Glas Wein ausklingen zu lassen.
Unser erstes Resümee ist einstimmig, wir sind alle begeistert vom ersten Tag. Die gesamte Belegschaft der Scuola Palazzo Malvisi ist total nett und hilfsbereit und ganz nebenbei frischt man auch immer wieder das eigenen Englischkenntnisse auf.
Wieder zuhause wartet Maria schon mit einer Freundin und beeindruckt mich wieder einmal mit ihrer liebevollen, offenen Art. Sogar bei der Erledigung meiner Hausaufgaben steht sie mir zur Seite. Bei einer Aufgabe muss ich immer die Gegensätze beschreiben und als ich einen Begriff nicht verstehe stellt sie ihn mir pantomimisch dar 🙂 Erstaunt stelle ich fest wie wohl ich mich hier nach dieser kurzen Zeit fühle. Wir essen zusammen, lachen zusammen und ich muss an die Worte von meinem Freund denken. Er hatte in seinem Kommentar geschrieben, dass bei ihnen in Italien Gäste zur Familie gehören und genauso fühle ich mich auch. Als Maria mich dann frägt ob ich meine Hausaufgaben schon gemacht habe, muss ich lächeln – es erinnert so sehr an meine Kindheit…
So hat dieser Tag mit einem Lächeln begonnen und endet auch mit einem Lächeln.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht…
Ci vediamo…

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Die Anfahrt…

Der Tag der Abfahrt ist gekommen, ich sehe entspannt auf mein Handy und es ist 5.20 Uhr…
5.20? Da wollte ich doch schon unterwegs sein – dann sollte man aber auch den Wecker nicht auf „wochentags“ lassen, sondern ihn umstellen . Irgendwie ist mir das an diesem besonderen Tag egal, ich ignoriere sogar dass mein neurotischer Kater Elvis in meinem Kleiderschrank geschlafen hat, mache mich fertig und starte mit der obligatorischen Tasse Kaffee in mein Abenteuer. So passiert also auch das was mir mein Freund sowieso empfohlen hatte und ich fahre gemütlich um 6.00 Uhr komplett stressfrei und ausgeschlafen bei strömendem Regen weg.
Unterwegs freue ich mich schon kurz nach dem Start über mein neues Navi und beschließe spontan mich nochmal bei Herrn Zeilhofer zu bedanken sobald ich wieder zuhause bin 😉 Denn schon dort ist die 5-Minütige Verkehrsaktualisierung Gold wert und diese Feststellung werde ich auch noch öfters auf meiner langen Fahrt machen. Insgesamt liegen 717 Kilometer vor mir und es regnet ununterbrochen… Nachdem ich über WhatsApp Bescheid gesagt habe dass ich jetzt losfahre, bei Facebook meinen Status geteilt und meiner Mama noch kurze Versorgungshinweise für Elvis per SMS geschrieben habe, kehrt Ruhe ein… Schon komisch wie sehr man (in diesem Falle ich) eigentlich immer mit seiner Umwelt via Internet verbunden ist. Während ich mich im Regen über die Landstraßen kämpfe und nicht mehr durch andere Aktivitäten abgelenkt bin, denke ich an meine Kindheit zurück. Wir sind jedes Jahr zum campen nach Italien gefahren und ich kann mich erinnern dass es jedes Jahr spätestens in Österreich so geregnet hat das wir nichts mehr sehen konnten. Meine Mama hat uns Kindern immer gesagt, wenn es aufhört zu regnen sind wir in Italien…
Auch dieses Mal habe ich diesen Gedanken im Kopf. – Wenn es aufhört zu regnen bin ich in Italien –

Die Fahrt vergeht ziemlich schnell und schon sind die ersten Berge in Sicht. Ich durchquere Österreich und irgendwie wird der Himmel immer freundlicher. Nennt es Zufall – aber genau in Italien war auf einmal trotz der letzten Regentropfen die Sonne da…

Das erste Kaffee in der Nähe von Bozen wurde sofort angesteuert, denn im Gegensatz zu Deutschland schmeckt der Kaffee in italienischen Raststätten extrem gut  Ziemlich stolz habe ich in Italienisch meinen Kaffee und mein Brioche alla Crema bestellt. Obwohl ich mich frage warum ich in Italien ein Brioche bestellen muss, bekomme ich beides und ignoriere deshalb dass (zumindest in der ersten Raststätte) alle Angestellten fließend deutsch konnten 😉

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Nach 500 km war es soweit ich war todmüde und ich brauchte nach 2 Litern Wasser und 3 Kaffee dringend eine Raststätte. Also mit Vollgas beim nächsten Autogrill raus, und im Eilschritt Richtung Toiletten und was musste ich dann sehen? Eine Schlange bis nach draußen mit ca. 25 Leuten vor mir… Leichte Panik kommt in mir auf und irgendwie strahle ich die wohl auch aus, denn nach ca. 5 Minuten tippt mir ein Mitarbeiter auf die Schulter und lässt mich in den Wickelraum 😉 Und ganz ehrlich, es ist mir egal ob er damit sein Trinkgeld aufbessert oder nicht – denn ich persönlich liebe ihn in dem Moment dafür…
Nach 2 RedBull und dem obligaten Kaffee mache ich mich auf den letzten Teil meiner Reise.

Die ganze Fahrt ist einfach nur beeindruckend. Die Landschaft wunderschön, die Sonne scheint, die kleinen Dörfer neben der Autobahn, Kirchen auf den Felsen, Obstgärten und man möchte pausenlos filmen und fotografieren um diese Eindrücke niemals zu vergessen und alles ganz tief in sich aufzunehmen. 

Es ist auch etwas besonderes so eine Fahrt ganz bewusst alleine zu unternehmen. Man reist wirklich in seinem eigenen Tempo und nimmt sich die Zeit die man braucht und vor allem die man brauchen will. Man nimmt den Coffee nicht „to go“ im Plastikbecher, sondern genießt ihn aus einer Porzellantasse und man genießt es die Menschen zu beobachten die durch den Rastplatz hetzen. Ich sehe Paare die streiten, Kinder die brüllen und sich tatsächlich auf den Boden werfen um zu demonstrieren dass sie auch im Liegen ihre Lautstärke noch steigern können und ich freue mich – Freue mich weil mein Kind noch nie strampelnd und schreiend am Boden gelegen ist (und das mit 23 jetzt auch nicht mehr machen wird) und mein Espresso einfach himmlisch schmeckt…

Der Teil nach der Autobahn ist ähnlich einer Bundesstraße und sehr schön ausgebaut und der einzige der sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält bin scheinbar ich. Ich fahre langsam meinem Ziel entgegen und plötzlich ist es geschafft. Die Ausfahrt Bagno di Romagna lässt mein Herz höher schlagen. Ich habe es geschafft – Meine erste große Tour ganz allein gemeistert und die Schönheit dieses romantischen kleinen Dorfes – ich bin glücklich und stolz…

Meinen ersten Italienischtest habe ich dann sofort als ich die Hausnummer nicht finde, dafür aber ein süßes älteres Ehepaar dem ich tatsächlich begreiflich machen kann was und wen ich suche und die mir dann alle Maria`s im Ort aufzählen und auch gleich untereinander erläutern mit wem die verheiratet sind und ob die überhaupt Platz für Besuch haben  Nach einem netten Gespräch verabschiede ich mich und als ich vor einem Restaurant stehen bleibe um nach dem Weg zu fragen, sehe ich die gesuchte Hausnummer – ich bin da…

 

Der Countdown läuft…

Also irgendwie ist es mir schon fast unheimlich, ich habe noch ein paar Stunden Schlaf von mir und dann geht es los…

Und ich??? – Ich bin absolut tiefenentspannt…
Absolut gar nichts bringt mich aus der Ruhe. Mein Auto ist gewaschen, gesaugt und getankt, meine Koffer gepackt und verstaut und abgesehen davon dass ich vielleicht ein bisschen viel zum anziehen dabei habe, ist alles absolut perfekt.

Diese Reise wird eine ganz besondere Reise werden. Mein erster Urlaub allein und auch der erste Urlaub indem ich etwas lernen will. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf jeden Moment. Gestern habe ich noch Abschied mit meiner Freundin Silvi gefeiert und dabei erkannt was im Leben wirklich zählt – Familie und Freunde, mehr braucht es nicht. Kein Geld der Welt kann dir das geben was dir ein stabiles Umfeld gibt. Eine Heimat, ein Leben und alles in dem man sich wohl fühlt. Man sollte es sich zu seinem eigenem, höchstem Ziel machen jeden Tag so zu genießen als ob es kein morgen gäbe.

Wie es euch der Name unseres Blogs schon sagt: Lebe, Liebe und Reise…

In diesem Sonne ich euch eine gute Nacht und werde euch ab morgen von meinen Erlebnissen erzählen…

Buona notte meine Lieben 🙂

Das Gastgeschenk oder mia san mia…

Seit einiger Zeit zerbreche ich mir jetzt den Kopf über ein geeignetes Gastgeschenk. Ich weiß, dass keine Verpflichtung besteht, aber mir ist es wichtig. Schließlich musste die arme Frau nicht nur ein Telefonat mit mir überstehen, sondern sie muss mich 2 Wochen ertragen 😉

Ich bin stolzer und patriotischer Bayer, also sollte es etwas aus meiner Heimat sein. Mein Besuch im Bayernladen war allerdings wenig erfolgreich, denn wenn ich die Verkäuferin richtig verstanden habe stehen Italiener auf Kitsch 😉

Nachdem ich der netten Verkäuferin erzählt habe für welchen Anlass ich etwas suche, war sie in ihrem Element. „Nehmans de Bayernschürzen, des meng de Italiener ganz gern…“ außerdem mögen Italiener laut ihrer Aussage noch Teller mit Bayernwappen, Teller mit Landshutwappen zum Aufhängen, Teller mit König Ludwig zum Aufstellen, Bierkrüge mit oder ohne Deckel, Flaschenöffner die jodeln können, Magnete für den Kühlschrank und nicht zu vergessen bayerische Topflappen und absolut begehrt hässliche Tshirts in schlechter Qualität mit Rundhalsausschnitt und Bayernlogo – Alles klar… 😉

Zusammenfassend kann ich also alles kaufen das so richtig schön albern ist… Habe dann lieber mal bei meinem Freund nachgefragt und (welch ein Wunder) ihm als Italiener war es definitiv neu dass er so etwas toll findet 😉

Also haben wir uns jetzt etwas anderes überlegt, einen Geschenkkorb mit Dingen die typisch für uns sind. Ist euch schon einmal aufgefallen dass die wenigsten der Dinge die wir essen so richtig deutsch sind? Ich esse italienischen Schinken, Käse aus Frankreich, Kekse aus Österreich und Schokolade aus der Schweiz 🙂 Bier wollte ich natürlich auch mitbringen, wieviele Sorten gibt es eigentlich und warum trinke ich – wenn ich schon mal Bier trinke – nur Corona oder Becks Lemon? Auch nicht sehr bayerisch… Ich habe mich jetzt an den Rat meines Kollegen Sigi gehalten und klassisches Landshuter Wittmann und Münchner Augustiner genommen… Und da ich überzeugter König Ludwig Anhänger bin darf der Kini auch nicht fehlen 😉 Stell euch schon mal das Bild vom Erstentwurf rein, wird aber noch ausgeschmückt 🙂

Buona notte

Pronto? – Oder: mein erstes Telefonat in Italienisch ;-)

Ok, ich war vorbereitet und ich wusste ich kann es nicht mehr schieben. Also ran ans Telefon und die Nummer gewählt 0039…. mein Pulsschlag erhöht sich und? Diese Nummer gibt es nicht. Ist das ein Zeichen? Soll ich da vielleicht gar nicht anrufen? Ist das Bestimmung? Aber ich habe ja gestern noch ein nettes Mail von Frau Scherer von sprachschule.de bekommen und die hat mich beruhigt. Sie meinte dass meine Gastfamilie ja eigentlich schon weiß wann ich komme, also wenn es nicht klappt soll ich locker bleiben 🙂

Und so bin ich locker und NEIN so einfach ziehe ich mich nicht aus der Affäre, es steht noch eine Nummer da und hier meldet sich ein Anrufbeantworter. Es ist eigentlich ganz leicht zu sagen was ich will 😉 Darum versuche ich mit neu gestärktem Selbstbewusstsein nochmal die andere Nummer und – man mag es nicht glauben – „Pronto?“

Ach du Sch…., jetzt wird es ernst. Also lege ich los, ohne Punkt und Komma und erschlage die arme Frau mit meinem Text:

Buongiorno, mi chiamo Mia……. Faccio vacanze di lingua dal 24 agosto fino al 7  settembre a bagno di romagna. La scuola mi ha informato che in quel periodo abito da lei e mi hanno dato il suo numero di telefono,  Arrivero domenica il 14.08 tra le quattordici e diciassette , Vi va bene?

Perfekt, oder? Und dann stellt sie mir eine Frage!!! (Die ich nebenbei bemerkt bis jetzt noch nicht deuten kann 😉 )

Das war nicht vorgesehen in meinem Plan 🙂 und ich habe keine Ahnung was sie mir sagen will, also wiederhole ich dass ich am Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr komme. Und sie sagt wieder etwas und ich sage nochmal dass ich am Sonntag komme und denke mir „Warum wollte ich eigentlich nicht nach London? Da könnte ich antworten…“ Aber ok, ich wollte das so und bringe noch ein „Non parlo italiano“ raus und suche schon mal nach dem Loch das sich gleich auftut und in das ich verschwinden kann und dann? Meine Gastmutter ist superlieb und bescheinigt mir dass ich das ganz toll mache und ob ich aus der Schweiz komme – nein aus Bayern würde ich gerne sagen aber ganz spontan fällt mir jetzt auch nicht mehr ein wie ich sage das ich Deutsche bin, nur noch das ich aus Deutschland komme und irgendwie reicht das ja auch…

Ich hätte gerne noch soviel gesagt und hoffe dass sie mich nicht jetzt schon für verrückt hält. Aber ganz ehrlich? Ich freu mich sie am Sonntag kennenzulernen und ihr zu zeigen dass ich eigentlich ganz normal bin…

Die erste große Hürde genommen und obwohl es realistisch gesehen chaotisch war bin ich sehr stolz auf mich und ich habe heute auch schon das Gastgeschenk besorgt…

Aber dazu später mehr 😉

Mein neues Navi oder Überraschung beim Media Markt Landshut

Also eigentlich liest man ja immer nur in jedem Block von unfreundlichen Mitarbeitern ABER ich möchte heute auch einmal etwas absolut positives anbringen. Zu meinen Vorbereitungen gehört es auch, dass ich mir ein Navi besorgen musste. Nachdem mir Amazon nur ungefähre Liefertermine zusagen konnte war mir das Risiko zu groß und ich musste wohl oder übel in einen der örtlichen Elektrofachmärkte gehen.

Da stand ich also  – komplett verloren und überfordert seit einer gefühlten Stunde vor den Navis und versuchte das für mich passende Gerät zu finden. Verglich die Beschreibungen, testete die Eingabe und konnte so tatsächlich für mich das 75,00 Euro Gerät ausschließen. Das war theoretisch gesehen schon mal ein guter Anfang, aber das war es dann auch…

Und da passierte es – es sprach mich tatsächlich und freiwillig ein Mitarbeiter an und der war so super in seinem Job dass man echt Namen nennen muss! Herr Zeilhofer hört sich genau an was ich vorhabe und erklärt mir dann Dinge die wirklich wichtig für mich sind. Zum Beispiel dass eines der beiden Geräte die ich in der näheren Auswahl habe die Verkehrsmeldungen nur alle 30 Minuten aktualisiert und das andere alle 5 Minuten. Das sind doch mal Fakten die tatsächlich zählen. Er berät ohne einem etwas „aufdrehen“ zu wollen und nimmt sich tatsächlich Zeit um alle meine Fragen zu beantworten. Hut ab und ein herzliches Dankeschön…

Schlussendlich wurde es dann das „Nüvi 55 LMT“ von Garmin. Tolles Gerät einfach zu bedienen und ich lerne dank Herrn Zeilhofer in kürzester Zeit wie ich die Genauigkeit einstellen kann. Kostet mich 10 Minuten und bringt mir eine viel bessere Zielgenauigkeit. Ich bekomme dazu kostenlos noch jede Menge Ratschläge an die Hand und die Zusage dass ich jederzeit nachfragen kann wenn ich nicht klarkomme.

Also ich habe jetzt ein Navi und kann schon wieder etwas auf meiner Liste abhaken – und morgen? Ja morgen werde ich dann nach Italien telefonieren…

In diesem Sinne Buona notte meine Lieben  🙂

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So sieht es also aus wenn sich das Navi von einer Genauigkeit von 33 auf 3 m ändert und dann perfekt funktioniert 🙂

Großes Lob nochmal für den supervorbildlichen Mitarbeiter Herr Zeilhofer – Kompliment an den MediaMarkt Landshut

Sprachurlaub – Erfahrungen mit Buchung, allgemeinem Kontakt und der Abwicklung

So: Für alle die sich mit dem Gedanken tragen einen Sprachurlaub zu buchen möchte ich jetzt meine Erfahrungen hier zusammentragen und werde euch auch bis zum Ende meines Urlaubs immer wieder auf dem Laufenden halten…

Die Entscheidungsfindung 😉                                                           Sprachkurs in Italien sollte es sein, soviel stand fest – Land, Leute und das Lebensgefühl erleben und dabei durch sprechen die Sprache lernen…

Vorab muss man dazu sagen, dass es unzählige Angebote gibt und die Preisspanne von günstig bis extrem teuer variiert. Nach längerer Suche bin ich im Internet auf die Seite: sprachurlaub.de gestoßen und hier auch hängengeblieben. Mir persönlich hat gefallen, dass der Unterricht nicht nur in den größeren Orten angeboten wird sondern auch in einer sehr kleinen individuellen Sprachschule in einem ebenso kleinen und überschaubaren Ort: Bagno die Romagna.

Der Anbieter beschreibt das Ganze so:

Das kleine Dorf Bagno di Romagna liegt in fast unberührter Natur, mitten im Grün der Apenninen auf 500 Meter Höhe. Den hohen Bekanntheitsgrad in Italien verdankt der Ort seinen 45 Grad warmen Thermalquellen, die sich schon die Römer zunutze machten.

Ein Pluspunkt des rund 1000 Einwohner zählenden Ortes ist, dass es mit Ausnahme der Kursteilnehmer unserer Partnerschule kaum ausländische Touristen gibt. Beim Bummeln und Einkaufen im Ort kommen Sie so schnell mit den Anwohnern ins Gespräch und erhalten zahllose Möglichkeiten Ihre Sprachkenntnisse anzuwenden. (Text von sprachurlaub.de)

Die Buchung                                                                                             Im Zeitalter von Google und Co hatte ich ziemlich schnell einen Zeitungsbericht gefunden der betitelt war mit „Das ganze Dorf ist eine Sprachschule“. Nach dem Durchlesen hatte ich irgendwie ein „gutes Bauchgefühl“ und so habe ich Kontakt aufgenommen. Der Organisator ist die Firma Scherer Bildungsreisen GmbH und ich kann ganz ehrlich sagen, dass ich mich vom ersten Moment an gut aufgehoben gefühlt habe. (Hahaha, nein die zahlen mich nicht damit ich das sage 😉 ) Herr Scherer hat sich meinen unzähligen Mails tapfer gestellt und alle meine Fragen die mit „ja, aber wenn…“ oder ähnlichen Worten  begonnen haben mit einer unbeschreiblichen Ruhe und Geduld beantwortet.

Mein Terminwunsch konnte problemlos umgesetzt werden und so musste ich mich nur noch für die Unterkunft entscheiden. Zur Wahl stand eine Gastfamilie, ein Studio das man allein oder zu zweit bewohnen kann, ein Hotel oder eine Pension. Nach dem Motto „Ganz oder gar nicht“ habe ich mich für die Unterbringung in einer Gastfamilie entschieden. Auch hier konnte ich zwischen einer Unterkunft mit Frühstück oder mit Halbpension wählen. Nachdem also alle diese Entscheidungen getroffen waren konnte es an die Buchung gehen… 

Die Buchung                                                                                             Die Buchung war komplett problemlos. Berücksichtigt wurde auch ob man selbst anreist oder vom Flughafen oder Bahnhof abgeholt werden muss. Auch hier wieder sehr positiv zu erwähnen dass Fragen jederzeit beantwortet werden.

Ich bekam umgehend eine Buchungsbestätigung und musste zunächst eine Anzahlung in Höhe von 10 % leisten. Dies ist eine überschaubare Summe und lt. Vertrag sind es maximal 200,00 Euro die man pro Person anzahlen muss. Ebenso erhielt ich interessante Infos über den Unterricht, das Land und die Leute. Zusätzlich noch einige Verhaltensrichtlinien für die Zeit als Gast in einem italienischen Haushalt und auch den Hinweis dass eine Gastfamilie nicht zwangsläufig eine klassische Familie im Sinn von „Mama, Papa & 2 Kindern“ ist, sondern auch alleinstehende Personen oder Paare meine „Gastfamilie“ sein können, da diese in der Regel mehr Zeit und Platz für Gäste haben.

Der restliche Betrag war 21 Tage vor Antritt der Reise zu begleichen. Sogar auf meinen kurzen Anflug von Panik ob meine spärlichen Sprachkenntnisse für dieses Abenteuer ausreichen würden, wurde prompt reagiert und mir umgehend versichert dass ich mir keine Sorgen machen müsse weil man auf jeden Schüler eingehen würde. 

Die Gastfamilie                                                                                           Letzte Woche wurde es dann ernst und ich musste meine ungefähre Ankunftszeit für die Schule mitteilen. Außerdem bekam ich die zusätzliche Info, dass die Gastfamilien in den nächsten Tagen verteilt werden und ich umgehend Bescheid bekomme sobald feststeht wo ich hinkomme

Tatsächlich – heute ist Dienstag und ich weiß seit heute Morgen dass meine Gastgeberin Maria heißt und ich in direkter Nähe zur Schule wohnen werde. Das bedeutet auch, dass ich mein Auto stehen lassen und alles zu Fuß erreichen kann. Schöner Gedanke… 

Lediglich der Satz: „Bitte informieren Sie Ihre Gastgeber telefonisch über den genauen Zeitpunkt Ihrer Anreise, damit bei Ihrer Ankunft jemand anwesend ist.“ macht mich nervös 😉

Aber ich werde heute Nachmittag anrufen und mir für den Notfall von meinem Freund den Satz beibringen lassen “ Ich habe keine Ahnung was Sie gerade sagen, aber mein Freund wird Sie später anrufen“ 🙂

Zusammenfassend freue ich mich einfach auf alles was so vor mir liegt und ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.

Wenn ihr auf keinen Fall verpassen wollt wie mein erstes Telefonat in Italienisch verläuft und welches Gastgeschenk ich mitnehme, solltet ihr meinem Blog folgen   😉 

Ciao, a presto